Liebe Hundebesitzerinnen und -besitzer,

wir freuen uns, Ihnen die neue DOGGIES Übung „5 Minutes: eigenständiges Teamwork (aktiv/passiv)“ mit dem eigenen Liebling vorzustellen, eine Übung, die sowohl Ihnen als auch Ihrem Liebling gewidmet ist.

… oder gerne auch anders formuliert:

5 Minuten mit eigenständigem Arbeiten mit dem eigenen Hund: Hündin – nebst anderen Mensch-Hund Teams und beinhaltet einen so hohen und für mich wichtigen Wert, dass ich mich nicht kurz nun folgend halten möchte.

Gerade dieser neue Inhalt, die „5 Minutes“, 300 Sekunden, findet einen wichtigen Platz ab jetzt in den Einzel- wie auch in den Gruppenstunden der Hundeschule DOGGIES. Hintergrund dieser Übung ist, dass jede:r eine Art Baukastensystem oder auch anders formuliert: unterschiedliche Puzzleteile bei DOGGIES erhält, die zwar in den Einzelstunden sehr individuell auf die Teams zugeschnitten sind, aber immer ein genaues Ziel vor Augen haben:

Das tiefe Wissen, welche Übungen/Verhaltensweisen situationsbedingt wie auch zeitlich punktgenau mit seinem eigenen Liebling in wünschenswerter naher Zukunft locker und leicht abspielen kann.

Beispiel:

Du gehst auf einem Weg. Die eigene Hündin links neben Dir in der Leinenführigkeit. Ein fremder Mensch mit 2 Hunden wird Deinen Weg kreuzen. Ca. 10 Meter entfernt fangen die anderen Hunde an, laut und wild zu bellen. Sie beschimpfen Deine links geführte Hündin in ihrer eigenen Gefühlswelt (sie soll gefälligst weggehen, sie hat hier nichts verloren, sie stört und Co.), da sie „eigentlich“ mehr Abstand zu Deiner Hündin bräuchten. Der andere Mensch reagiert leider nicht. Und da die eigene Hündin bei Dir gelernt hat, Eurer Leine zu vertrauen, weißt Du, was Du hier vielleicht tun könntest:

Du lässt weiter die Leine locker, vollführst eine leichte und flüssige, kleine Drehung nach links und gehst entspannt und Deine Hündin ruhig lobend an dem anderen Team vorbei. So konntest Du zum Beispiel – in dieser doch so lauten Welt ein wenig mehr Frieden und Ruhe für direkt 5 Individuen in diese Welt bringen.

Der Weg dorthin ist das eigene aktive An-sich-Arbeiten, Geduld, aktive und passives Arbeiten mit seinem eigenen Hund: Hündin und vor allem auch an sich selbst und seiner eigenen Frustrationstoleranz – immer jedoch mit einem gehörigen Schuss Selbsthumor.

Ich lebe aktiv das Motto „ich weiß, dass ich nichts weiß!“

Vor allem bei Hunden ist es wichtig, sein Ego, seinen Willen, sein „schnelles Lernen wollen“, vielleicht sogar seine eigene Perfektion, die aus einer nicht so wunderbaren Kindheit resultiert, ad acta zu legen. Vielleicht sogar sein inneres Kind anzulächeln und zu umarmen, um dann die „5 Minutes Teamwork“ von seinem eigenen erwachsenen Ich in Vollendung sich mit seinem Knutschi erarbeiten zu können. Denn immer auch ist der Weg auch das Ziel. Und dem Liebling Ruhe, Entspannung und Balance beizubringen, auch wenn um ihn vielleicht sogar 50 andere Hunde sich befinden.

Nebst allen Übungen in meiner Hundeschule wie das aktive Arbeiten in der Leinenführigkeit, Spiegeln, Hundebeschäftigung wie Obedience & Agility & Jagdinhalten, Grundkommandos und vielem, vielem mehr, ist es nun an der Zeit, auch in den Gruppen in Wartepositionen zu lernen, seinen eigenen Hund ruhig und immer souverän – ohne laute Worte oder Langeweile – führen zu können und Übungen wie auch Wege zu kennen, dies sich selbst als Beweis des eigenen Erfolges zu erarbeiten.

Und natürlich weiß ich, dass es schwierig sein kann, sich gerade in den Gruppenstunden mit vielen darin auftretenden Impulsen so konzentrieren zu können, dass einem sofort die Übungen einfallen, die jede:r bereits ab dem ersten Einzeltraining bei mir lernte. Um diese Unsicherheit beiseitezuschaffen, werde ich ein A6 Blatt kreieren, auf denen mögliche „Übungsinhalte der 5 Minutes“ aufgeführt sind. Eure Aufgabe ist, diese Inhalte eigenständig und sorgsam in der Gruppe mit Ihren Lieblingen abzuarbeiten. Und gerne sehe ich, was wir weiter in den Einzeltrainings tiefer erarbeiten könnten. Eine Win-Win Situation.

Sollten Unsicherheiten oder nicht bekannte Inhalte Ihnen auffallen: einfach ein X hinter eine Übung machen, die unbekannt sind und/oder die man nicht so toll kann. Bei bereits toll funktionierenden Übungen einen innerlich gedachten Haken verwenden. So lasst uns dieses neue Terrain in den Einzelstunden ruhig mit Wiederholungen erarbeiten, damit Sie sie mit Ihrem Knutschi in den Gruppenstunden leicht, locker und ohne Stress empfinden, irgendwann flockig abspielen können.

Ab einem bestimmten Kenntnisstand erfolgt eine absolute Leichtigkeit, wie, wann, wobei und wo man reagiert. Nie immer gleich, sondern immer auf die Situation und das eigene Mensch/Hund-Team perfekt zugeschnitten.

Niemals auf Hundeplätzen, die leider nur Laborbedingungen beinhalten, aber nie im „Real Life“ ihren aber so wichtigen Platz finden.

Das Unterbewusstsein so zu trainieren, dass auch wenn ein anderes Mensch/Hund-Team gerade an der Reihe ist, man selbst Übungen macht – egal ob aktiv oder passiv, damit die eigene Mensch/Hund-Frustrationstoleranz geübt und immer weiter verbessert wird.

Eine der wichtigsten Inhalte im Hundetraining ist, dass auch der Hund und wir Menschen in dieser Welt Langeweile ertragen lernen und Ruhe wie auch Harmonie in Situationen lernen dürfen, die andere Hunde vielleicht bis ins Mark triggern.

Auch hier nenne ich ein Beispiel:

Nach einer gewissen Jahresanzahl lernte auch meine eigene Hündin, die schilddrüsenunterfunktionskrank ist, dass ich auf dem Boden sitzen kann und sie neben mir entspannt stehen oder liegen kann, während um uns herum schnelle Leinenübungen, Ballwürfe, laute Gespräche, Schüsse, Knallgeräusche, Pferde, viele andere Tierarten oder ähnliches passieren.

Vielleicht auch eines der wirklich wichtigen Inhalte: Stress & Hektik, die auch uns in unserer so schnelllebigen Menschenwelt leider psychisch krank machen. Ständige Berieselung durch die Medien, sei es Social Media, Nachrichten, Netflix und Co. oder die Dramen aus dem eigenen Familien-, Freundes- und Bekanntenkreisen machen oft für uns toxische Dinge: die wenige Ruhe, Stille und Balance mit uns selbst, die wir doch so sehr brauchen. Und auch unsere tierischen Begleiter:innen dürsten danach.

Denn vielleicht ist genau dies der Casus Knacks. Fremdbeschäftigung weg von einem Selbst. Denn es ist einfacher, sich ständig beschäftigen zu lassen, als die eigentliche Erkenntnis zu erlangen, wer wir wirklich sind, was wir noch lernen dürfen und wollen:

Balance, wahre Selbstliebe und die tiefe Gewissheit, dass alles seinen Platz hat.

Auch Langeweile zu ertragen und sein eigenes Ego für sein geliebtes Tier zurückzunehmen. Ihm helfen zu können in Situationen, die oft durch unsere industriell verseuchte, oft nicht naturverbundene Menschenwelt händeln zu können.

So werden diese „5 Minutes Teamwork“ einen nun festen Platz bei DOGGIES finden.

5 Minuten alleiniges, ruhiges, selbstständiges und immer in sich lächelndes Arbeiten, was man immer auch speziell in den Einzelstunden lernen und sich erarbeiten darf. Auch wenn ich als Hundetrainerin gerade eine andere Übung erkläre: das Multitasking erlernen bspw. zuzuhören und gleichzeitig das eigene Knutschi in seiner vielleicht beginnenden Unrruhe zu helfen.

Und mein Versprechen ist, dass ich Euch mit immer lächelnden, unkritischen Augen, dies beibringen darf.

Ich, Carina, bringe Euch zu dem individuellen Zeitpunkt, was Ihr Euch wünscht.

Versprochen.

Bitte spreche mich gerne diesbezüglich in den Einzelstunden an. Und natürlich bin ich auch in den Gruppen immer an Deiner Seite, wenn Du mich brauchst. Ein leises „Carina!“ reicht, und ich komme natürlich zu Euch und helfe. Immer auch mit Rücksicht auf die anderen Teams.

Ich freue mich schon sehr auf diesen neuen, spannenden Inhalt mit und vor allem immer: für Euch. Und für Eure Lieblinge.

Lieben Gruß

Carina