Langsam wird es immer kälter. Die Bäume verloren ihre Blätter. Wir haben das Gefühl, dass die Natur sich zum Schlafen legt. Und für manche Wildtiere des Waldes und der Flur ist es auch wirklich so. Wieder Andere müssen aufgrund der Kälte und des wenigen Futters ihren Energiehaushalt sehr zurück fahren.

Somit obliegt den Hundebesitzern und ihren geliebten Vierbeinern nun einmal mehr, der müden Natur besonderen Respekt zu zollen. Auch Förster weisen deshalb ausdrücklich auf das Landesforstgesetz für NRW hin, in dem geregelt ist, wie und wo sich Hunde auf Feldern und Wäldern bewegen dürfen: in unbebauter Landschaft unangeleint; allerdings sollte der Hundebesitzer den Hund gut im Auge behalten, damit er z. B. Bodenbrüter wie Rebhühner nicht stört, einen Hasen hetzt oder sogar ein Reh. Denn ein Reh mit einem geringen Energiehaushalt kann schneller von einem Hund erjagt werden, als man selbst denkt. Oder die Tiere können soviel an Körperwärme bei der Hatz verlieren, dass sie später elendig verenden.

Hat ein Hund erst einmal Erfolg in seinem Jagdinstinkt, so wird dies leider eine kommende Herausforderung für den Besitzer im Hundetraining sein.

Natürlich ist es für Hunde interessanter und vor allem aufregender – nebst den normalen Waldwegen zu schnüffeln – aber für die Waldtiere ist dies oft sogar tödlich. Das Wildern des Hundes kann übrigens auch finanziell äußerst unangenehm für den Besitzer sein, da dieser Straftatbestand nicht nur viel Geld sondern auch eine Anzeige kosten könnte.

Somit: aufpassen, vorausschauend spazieren gehen, auf den Wegen bleiben und für das Wild auch einmal die Wegstrecke ändern.

Die Hundeschule DOGGIES wünscht einen schönen und stresslosen Spaziergang im Winter.